Klasse 6 | Eine Archäologin führt durch das Leben der Steinzeitmenschen - Reiss-Engelhorn-Museum

Am Mittwoch vor den Osterferien besuchte die Klasse 6 die Ausstellung MenschenZeit im Reiss-Engelhorn-Museum. Frau Massoth, eine Archäologin , erklärte, dass die ersten menschenähnlichen Affen in Afrika lebten. Irgendwann entwickelte sich der Mensch, zu erkennen am aufrechten Gang. Von den Tieren lernten die Menschen, dass man in Höhlen wohnen konnte. Dort war es kalt, nass, aber bei schlechtem Wetter boten sie den besten Schutz. Frau Massoth zeigte, wie Feuer erzeugt werden konnte: Sie schlug zwei Feuersteine aneinander bis Funken entstanden. Wenn die Menschen  nicht das Glück hatten, ein Tier zu erjagen, suchten sie in der Natur nach Pilzen, Beeren und Nüssen. Bereits die Steinzeitmenschen erkannten, dass man mit Kräutern den Körper heilen kann. Alle durften an einem Gemisch aus Lorbeer , Thymian und Wachholderbeeren riechen. In der Steinzeit fertigten sich die Menschen Kleidung aus Tierfellen. Im Laufe der Zeit wurden Zelte aus Stöcken und Pferdefell gebaut, denn die Menschen mussten feststellen, dass es nötig war , den Tieren hinterherzuziehen.  In der Jungsteinzeit lebten die Menschen bereits in Häusern , gemeinsam mit ihren Tieren. Die Menschen waren Bauern und Fischer. Zum Abschluss durften alle Schüler mit Werkzeugen aus der Steinzeit arbeiten. Alle fertigten sich ein Schwirrholz. Mit der Feuersteinklinge wurde gesägt, mit dem  Knochenbohrer ein Loch gefertigt und eine Tiersehne  ersetzte die Halteschnur. Das Schwirrholz ist eines der ältesten Musikinstrumente. Frau Kirch ist begeistert! Mit der Feuersteinklinge kann man tatsächlich sägen!

Frühstückspause am Paradeplatz...

Das war ein wunderschöner Ausflug, auch die Führung von Frau Massoth hat uns sehr gut gefallen. Danke!

Ingeborg Wurz